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Pressemitteilung Nr. 041
München, 23.02.2024

SCHÖFFEL UND KIRCHNER: LÄNDERÜBERGREIFENDE ZUSAMMENARBEIT UND EIGENE KOMPETENZEN BEI IT-SICHERHEIT ESSENZIELL
Bayerische Staatssekretäre besuchen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik // IT-Sicherheit als Grundlage für Digitalisierung

„Im IT-Sicherheitsumfeld ist sowohl die enge Zusammenarbeit der Länder aber auch der Aufbau und die Pflege eigener Kompetenzen von zentraler Bedeutung. Bayern hat die Herausforderungen durch Cybergefahren früh erkannt und als erstes Bundesland bereits vor über sechs Jahren eine eigenständige Fachbehörde für IT-Sicherheit errichtet. Um unser Behördennetz bestmöglich zu schützen, analysiert das Landesamt täglich ca. 2 Milliarden Datensätze auf mögliche Angriffe und kann damit rund 1,2 Milliarden potentiell schädliche Internetaufrufe pro Monat verhindern. Um Deutschlands staatliche IT-Systeme flächendeckend zu schützen, teilen wir unseren reichhaltigen Erfahrungsschatz stets gerne im föderalen Verbund. Auch künftig müssen wir die IT-Sicherheit in Deutschland kontinuierlich weiter stärken“, betont Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel, anlässlich eines Besuchs am Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) gemeinsam mit dem Staatssekretär im Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Sandro Kirchner.

Innenstaatssekretär Kirchner hob hervor, dass die Cyberbedrohungen immer größer werden, nicht nur für Bürger und Unternehmen, sondern auch für kritische Infrastrukturen und Kommunen. "Das LSI ist deshalb ein zentraler sowie unverzichtbarer Baustein in unserer Cybersicherheitsarchitektur." Laut Kirchner ist Bayern bei der Cybersicherheit insgesamt sehr gut aufgestellt. Um entschlossen und wirkungsvoll auf aktuelle Bedrohungen reagieren zu können, hat Bayern hochspezialisierte Einheiten unter anderem bei Polizei und Verfassungsschutz geschaffen. Bereits seit 2021 sind beispielsweise polizeiliche IT-Spezialisten in den 'Cybercrime-Quick Reaction-Teams' rund um die Uhr einsatzbereit, um eine schnellstmögliche Beweissicherung und Gefahrenabwehr bei Cyberangriffen zu gewährleisten. Die enge Vernetzung und der schnelle Austausch aller mit Cybersicherheitsaufgaben betrauten Behörden und Einrichtungen wird nach Kirchners Worten in der 'Cyberabwehr Bayern' gewährleistet. Durch die Beteiligung am Nationalen Cyber-Abwehrzentrum wird dort auch die wichtige Scharnierfunktion für den Informationsaustausch mit dem Bund abgebildet.

„Dank unserem schlagkräftig aufgestellten Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik nimmt der Freistaat bis heute eine Vorreiterrolle in puncto Cybersicherheit ein. Einem Großteil der Verdachtsfälle kann dabei automatisiert, z.B. unter Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz, entgegengewirkt werden“, betont der Leiter des LSI Bernd Geisler beim gemeinsamen Rundgang durch das Lagezentrum und das IT-Sicherheitslabor des LSI.

Das im Dezember 2017 gegründete Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist das bayerische Pendant zum Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und schützt Bayerns staatliche IT-Systeme sowie das Bayerische Behördennetz und den Bayernserver. Dank der umfassenden Fachkompetenz gewährleistet das LSI IT-Sicherheit als Grundlage aller Digitalisierungsprojekte des Freistaats. Beispielsweise wurde das bayerische Computer Emergency Response Team (CERT) am LSI als erstes CERT eines Bundeslandes 2022 im international renommierten IT-Sicherheitsnetzwerk ‚Trusted Introducer‘ akkreditiert. Derzeit arbeiten rund 140 Sicherheitsexpertinnen und -experten an den drei Standorten des LSI Nürnberg, Würzburg und Bad Neustadt a.d. Saale. Ein Ausbau auf 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist geplant.

Daneben steht die Behörde Kommunen und öffentlichen Unternehmen als Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Krankenhäusern und Wasserversorgern, als spezialisierter und individueller Berater bei allen Themen in Fragen der IT-Sicherheit zur Seite. Im Fokus steht ein hohes fachliches Niveau in allen Fragen der IT-Sicherheit, sei es zu Netzwerken, Prävention, Cloudumgebungen oder Sicherheitsmanagement. Dieses fundierte Fachwissen kommt wiederum den vom LSI betreuten Staatsbehörden, Kommunen und Betreibern kritischer Infrastrukturen zu Gute. Die Beratungsangebote des LSI finden, auch außerhalb Bayerns, positive Resonanz.


Mehr unter: https://www.lsi.bayern.de/

Weiterführende Links:


Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Postfach 22 15 55, 80505 München
Pressesprecher: Dennis Drescher
Telefon: 089 2306-2460
Telefax: 089 2809327
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